Leben auf der Insel

Obwohl   

wir   

nur   

ca.   

300   

km   

von   

Manila   

entfernt   

sind,   

empfängt   

den

Besucher hier eine andere Welt.

Nichts   

geht   

mehr   

“schnell,   

schnell”.   

Alles   

braucht   

seine   

Zeit   

und   

jeder

verweilt  

auf  

ein  

Schwätzchen.  

Wenn  

  

es  

zudem  

noch  

einen  

Grund  

zum  

Feiern

gibt, spielt Zeit sowieso keine Rolle.

Die  

Spanier  

haben  

als  

Kolonialherren  

den  

Katholizismus  

,  

die  

Amerikaner  

die

englische    

Sprache    

hergebracht.    

Und    

so    

begegnen    

wir    

hier    

durchweg

freundlichen    

Menschen,    

die    

uns    

gar    

nicht    

so    

fremd    

erscheinen.    

Doch

Vorsicht,  

es  

ist  

nicht  

alles  

wie  

Zuhause.  

Wir  

sind  

in  

einer  

völlig  

anderen  

Welt

und   

das   

westliche   

Äussere   

erweckt   

einen   

falschen   

Eindruck.   

Am   

liebsten

würde  

ich  

hier  

weite  

Passagen  

aus  

“Reisegast  

auf  

den  

Philippinen”  

von  

Alice

Aarau/Alfredo  

und  

Grace  

Roces  

zitieren.  

Das  

Buch  

ist  

ein  

“Muss”  

fuer  

jeden,

der die Menschen hier besser verstehen will.

Wer  

das  

Glück  

hat,  

sich  

hier  

über  

die  

Insel  

treiben  

zu  

lassen,  

kann  

die  

schwatzenden

Schulkinder   

in   

ihren   

hübschen   

Uniformen   

beobachten   

oder   

die   

Reisbauern   

bei   

ihrer

harten   

Arbeit   

oder   

er   

schaut   

den   

Tischlern   

zu,   

die   

sehr   

geschickt   

und   

mit   

sehr   

viel

Sorgfalt,  

das  

steinharte  

Holz  

bearbeiten.  

Und  

er  

merkt  

dabei,  

dass  

dieser  

Rhythmus  

Ruhe

bringt, etwas, was in der alten Welt scheinbar nicht mehr existiert.

 © by Reiner Harenkamp 2018

Doch  

unser  

kleines  

Städtchen  

ist  

lebendig.  

Die  

vielen  

Schüler  

und  

Studenten

bestimmen  

das  

Bild,  

insbesondere  

an  

den  

Ankunftstagen  

der  

Fähren  

geht  

es

bunt  

zu.  

Trycycle  

sind  

immer  

noch  

das  

Transportmittel  

für  

die  

Schüler,  

immer

überladen  

wie  

meistens  

auch  

die  

Jeepneys.  

Und  

die  

meisten  

Familien  

haben

inzwischen auch Mopeds, Gott sei Dank fast alles moderne Viertakter.

Die   

dringend   

benötigte   

Ringstrasse   

um   

die   

Insel   

wird   

mit   

Macht   

voran

getrieben.   

Es   

wird   

noch   

eine   

Weile   

dauern,   

aber   

dann   

kann   

man   

sich

angenehm mit dem Moped oder Auto treiben lassen.

Es  

gibt  

auch  

einen  

ATM  

in  

Cajidiocan,  

der  

seit  

kurzem  

wieder  

für  

internationale

Karten freigeschaltet ist.

Es  

gibt  

inzwischen  

auch  

überall  

kleine  

Restaurants,  

eaterys  

wie  

sie  

hier  

heissen,

wo man sich tagsüber zu günstigen Preisen verpflegen kann.

Handys  

hat  

jeder  

und  

das  

internet  

ist  

für  

die  

jungen  

Leute  

hier  

so  

vertraut  

wie

überall,  

aber  

für  

uns,  

die  

wir  

gerne  

noch  

Kontakt  

mit  

der  

alten  

Welt  

halten  

wollen

oder  

müssen,  

ist  

die  

Entwicklung  

natürlich  

toll.  

Mit  

Whatsapp  

und  

Skype  

lässt

sich jederzeit und sogar mit Bild kostenlos mit der ganzen Welt schwatzen.

Wir   

Deutsche   

hier   

sind   

nun   

nach   

diesen   

vielen   

Jahren   

ein   

fester   

Bestandteil   

und   

man   

begegnet   

uns   

nach   

wie   

vor   

freundlich.

Gleichwohl  

versucht  

man  

natürlich  

auch  

gerne,  

uns  

alles  

ein  

bisschen  

teurer  

zu  

verkaufen  

und  

es  

ist  

wirklich  

eine  

Pflichtübung

insbesondere auf dem Markt, immer erst nach dem Preis zu fragen, damit nicht kontinuierlich alles immer teurer wird.

So wird auch gerne versucht nach Stürmen, wo der Fisch knapp ist, den Preis hochzutreiben und ihn dann nicht wieder zu senken.

Egal  

ob  

beim  

Tischler  

oder  

Elektriker,  

es  

wird  

immer  

zuerst  

ein  

nicht  

realistischer  

Preis  

gefordert,  

der  

dann  

mit  

Argumenten  

und  

mit

Geschick wieder verhandelt werden muss.

Leben auf der Insel

Obwohl   

wir   

nur   

ca.   

300   

km   

von   

Manila   

entfernt   

sind,   

empfängt   

den

Besucher hier eine andere Welt.

Nichts   

geht   

mehr   

“schnell,   

schnell”.   

Alles   

braucht   

seine   

Zeit   

und   

jeder

verweilt  

auf  

ein  

Schwätzchen.  

Wenn  

  

es  

zudem  

noch  

einen  

Grund  

zum  

Feiern

gibt, spielt Zeit sowieso keine Rolle.

Die  

Spanier  

haben  

als  

Kolonialherren  

den  

Katholizismus  

,  

die  

Amerikaner  

die

englische    

Sprache    

hergebracht.    

Und    

so    

begegnen    

wir    

hier    

durchweg

freundlichen    

Menschen,    

die    

uns    

gar    

nicht    

so    

fremd    

erscheinen.    

Doch

Vorsicht,  

es  

ist  

nicht  

alles  

wie  

Zuhause.  

Wir  

sind  

in  

einer  

völlig  

anderen  

Welt

und   

das   

westliche   

Äussere   

erweckt   

einen   

falschen   

Eindruck.   

Am   

liebsten

würde  

ich  

hier  

weite  

Passagen  

aus  

“Reisegast  

auf  

den  

Philippinen”  

von  

Alice

Aarau/Alfredo  

und  

Grace  

Roces  

zitieren.  

Das  

Buch  

ist  

ein  

“Muss”  

fuer  

jeden,

der die Menschen hier besser verstehen will.

Doch  

unser  

kleines  

Städtchen  

ist  

lebendig.  

Die  

vielen  

Schüler  

und  

Studenten

bestimmen  

das  

Bild,  

insbesondere  

an  

den  

Ankunftstagen  

der  

Fähren  

geht  

es

bunt  

zu.  

Trycycle  

sind  

immer  

noch  

das  

Transportmittel  

für  

die  

Schüler,  

immer

überladen  

wie  

meistens  

auch  

die  

Jeepneys.  

Und  

die  

meisten  

Familien  

haben

inzwischen auch Mopeds, Gott sei Dank fast alles moderne Viertakter.

Die   

dringend   

benötigte   

Ringstrasse   

um   

die   

Insel   

wird   

mit   

Macht   

voran

getrieben.   

Es   

wird   

noch   

eine   

Weile   

dauern,   

aber   

dann   

kann   

man   

sich

angenehm mit dem Moped oder Auto treiben lassen.

Wir   

Deutsche   

hier   

sind   

nun   

nach   

diesen   

vielen   

Jahren   

ein   

fester   

Bestandteil   

und   

man   

begegnet   

uns   

nach   

wie   

vor   

freundlich.

Gleichwohl  

versucht  

man  

natürlich  

auch  

gerne,  

uns  

alles  

ein  

bisschen  

teurer  

zu  

verkaufen  

und  

es  

ist  

wirklich  

eine  

Pflichtübung

insbesondere auf dem Markt, immer erst nach dem Preis zu fragen, damit nicht kontinuierlich alles immer teurer wird.

So wird auch gerne versucht nach Stürmen, wo der Fisch knapp ist, den Preis hochzutreiben und ihn dann nicht wieder zu senken.

Egal  

ob  

beim  

Tischler  

oder  

Elektriker,  

es  

wird  

immer  

zuerst  

ein  

nicht  

realistischer  

Preis  

gefordert,  

der  

dann  

mit  

Argumenten  

und  

mit

Geschick wieder verhandelt werden muss.